Meine Meinung im August 2022
Liebe Leserin, lieber Leser!
Der Bodenverbrauch in Österreich ist ein viel diskutiertes Thema. Aktuell steht für mich aber eine noch brisantere Thematik auf der Tagesordnung, nämlich die Zukunft der Bodennutzung von bestehenden Agrarflächen. Mit steigenden Biodiversitätsauflagen, dem Green Deal der EU oder dem Nitrataktionsplan schränken wir die Produktion immer weiter ein. Als wäre die aktuelle Situation nicht herausfordernd genug, dürfen nicht auch noch gesellschaftliche Erwartungen unsere unabhängige Versorgungssicherheit bei Lebensmitteln und Energie gefährden. Neben der Art der Bodennutzung fordert der Klimawandel mit seinen Wetterextremen in der Land- und Forstwirtschaft rasche kleinregionale Lösungen. Wenn der burgenländische Landeshauptmann die Bewässerung der Ackerflächen in Frage stellt und wir in der Thematik der Wassernutzung Auseinandersetzungen führen, dann ist die Frage des Produktionsrisikos – und wer es zu tragen hat – angebracht. Klar ist, wir brauchen einen nationalen Kraftakt für die Sicherstellung der Wasserversorgung und Infrastruktur zur Produktions- und Versorgungssicherheit Österreichs. Als bäuerliche Familienbetriebe sind wir Teil der Lösung, die es aber selbstverständlich nicht zum Nulltarif gibt. Dafür werden wir uns als Landwirtschaftskammer NÖ vehement einsetzen. Darauf können Sie sich verlassen.
Johannes Schmuckenschlager
Der Bodenverbrauch in Österreich ist ein viel diskutiertes Thema. Aktuell steht für mich aber eine noch brisantere Thematik auf der Tagesordnung, nämlich die Zukunft der Bodennutzung von bestehenden Agrarflächen. Mit steigenden Biodiversitätsauflagen, dem Green Deal der EU oder dem Nitrataktionsplan schränken wir die Produktion immer weiter ein. Als wäre die aktuelle Situation nicht herausfordernd genug, dürfen nicht auch noch gesellschaftliche Erwartungen unsere unabhängige Versorgungssicherheit bei Lebensmitteln und Energie gefährden. Neben der Art der Bodennutzung fordert der Klimawandel mit seinen Wetterextremen in der Land- und Forstwirtschaft rasche kleinregionale Lösungen. Wenn der burgenländische Landeshauptmann die Bewässerung der Ackerflächen in Frage stellt und wir in der Thematik der Wassernutzung Auseinandersetzungen führen, dann ist die Frage des Produktionsrisikos – und wer es zu tragen hat – angebracht. Klar ist, wir brauchen einen nationalen Kraftakt für die Sicherstellung der Wasserversorgung und Infrastruktur zur Produktions- und Versorgungssicherheit Österreichs. Als bäuerliche Familienbetriebe sind wir Teil der Lösung, die es aber selbstverständlich nicht zum Nulltarif gibt. Dafür werden wir uns als Landwirtschaftskammer NÖ vehement einsetzen. Darauf können Sie sich verlassen.
Johannes Schmuckenschlager