Meine Meinung im September 2022
Liebe Leserin, lieber Leser!
Die vergangenen Wochen zeigen uns eine neue Situation der Marktwirtschaft. Aus Angebots- wurden Nachfragemärkte. Ausgehend von den Energiepreisen steigen auch die Preise für alle Güter des täglichen Bedarfs. Das führt zwar dazu, dass die agrarischen Produkte jenen finanziellen Wert bekommen, den sie verdienen, gleichzeitig trifft es uns aber beim Betriebsmitteleinkauf selbst. Die Zeiten sind unsicher, der Markt spielt verrückt, manche Preise entwickeln sich geradezu irrational nach oben. Aber deswegen gleich die Marktwirtschaft generell zu verteufeln, ist nicht richtig. Es gibt genug Beispiele, die zeigen, dass Planwirtschaft und zu enge wirtschaftliche Schranken noch nie Mehrwert geschaffen haben. Wir haben es mit Marktverwerfungen zu tun. Unsere Aufgabe als Interessenvertretung ist es, die bäuerlichen Betriebe in solch unsicheren Zeiten zu begleiten und Rahmenbedingungen für berechenbare Märkte einzufordern. Darauf können sich die Bäuerinnen und Bauern verlassen.
Aus den marktwirtschaftlichen Veränderungen darf man keine falschen Schlüsse ziehen, so wie etwa ein Topmanager des Lebensmittelhandels, der hinter der Teuerung reine Profitgier vermutet und nur in seinen Eigenmarken die Rettung der Geldbörsen erkennt. Diese kleinen Preise wurden schon viel zu lange von Produzenten und Verarbeitern bezahlt, damit muss endlich Schluss sein.
Johannes Schmuckenschlager
Die vergangenen Wochen zeigen uns eine neue Situation der Marktwirtschaft. Aus Angebots- wurden Nachfragemärkte. Ausgehend von den Energiepreisen steigen auch die Preise für alle Güter des täglichen Bedarfs. Das führt zwar dazu, dass die agrarischen Produkte jenen finanziellen Wert bekommen, den sie verdienen, gleichzeitig trifft es uns aber beim Betriebsmitteleinkauf selbst. Die Zeiten sind unsicher, der Markt spielt verrückt, manche Preise entwickeln sich geradezu irrational nach oben. Aber deswegen gleich die Marktwirtschaft generell zu verteufeln, ist nicht richtig. Es gibt genug Beispiele, die zeigen, dass Planwirtschaft und zu enge wirtschaftliche Schranken noch nie Mehrwert geschaffen haben. Wir haben es mit Marktverwerfungen zu tun. Unsere Aufgabe als Interessenvertretung ist es, die bäuerlichen Betriebe in solch unsicheren Zeiten zu begleiten und Rahmenbedingungen für berechenbare Märkte einzufordern. Darauf können sich die Bäuerinnen und Bauern verlassen.
Aus den marktwirtschaftlichen Veränderungen darf man keine falschen Schlüsse ziehen, so wie etwa ein Topmanager des Lebensmittelhandels, der hinter der Teuerung reine Profitgier vermutet und nur in seinen Eigenmarken die Rettung der Geldbörsen erkennt. Diese kleinen Preise wurden schon viel zu lange von Produzenten und Verarbeitern bezahlt, damit muss endlich Schluss sein.
Johannes Schmuckenschlager