Wissenschaft unterstützt Knoblauchproduzenten - Die Ausgangslage
Knoblauch wird seit Jahrtausenden als Gewürz- und Heilmittel eingesetzt und ist in der österreichischen und internationalen Küche nicht wegzudenken. Die Entwicklung von Anbau- und Pflanzenschutzstrategien für eine nachhaltige, stabile und wirtschaftliche Knoblauchproduktion unter den sich ändernden klimatischen Bedingungen ist enorm wichtig. Nur so können Bäuerinnen und Bauern effizient und effektiv am Markt reagieren und hochwertige Produkte für eine regionale Versorgung anbieten.
Anpassungsstrategien an den Klimawandel gefordert
Aktuell stellen Pflanzenkrankheiten eine große Herausforderung für die österreichischen Knoblauchproduzentinnen und Produzenten dar. Wirksame Strategien zur Sicherstellung der Pflanzengesundheit und der Produktqualität sind erforderlich. Bislang ist der Komplex der Pflanzgutgesundheit und der Schadorganismen bei Knoblauch in einer nachhaltigen Landwirtschaft nur wenig untersucht. Die letzten Jahre zeigten jedoch zunehmend ungelöste Problembereiche in der Praxis auf. Insbesondere boden- und pflanzgutbürtige Krankheiten an der Zwiebel verursachten massive Ertragseinbußen. Zudem erfordern die sich ändernden Produktionsbedingungen geeignete Anpassungsstrategien an den Klimawandel.
Knoblauch und Getreide: Ähnliche Erreger andere Forschungslage
Knoblauch steht in der landwirtschaftlichen Fruchtfolge zumeist nach Getreide. Wie sich nun herausstellt werden beide Kulturen zum Teil durch die gleichen Schaderreger, insbesondere Fusariumarten befallen. Während beim Getreide Pilzerkrankungen gut erforscht sind, gibt es bei Knoblauch kaum wissenschaftliche Forschungsergebnisse.
Die Risiken im Knoblauchanbau
Im Knoblauchanbau bestehen witterungsbedingte Risiken über die gesamte Kulturperiode, sowie Ertragseinbußen und Qualitätsverluste aufgrund von Schadorganismen, über den gesamten Produktionsweg, vom Anbau über die Ernte bis zur Lagerung.
Wetterextreme wie milde Winter, heiße Sommer, Rasche Temperaturwechsel Starkregen, Frost und Trockenheit nehmen zu, ihre Auswirkungen auf pflanzenschädigende Organismen sind weitgehend ungeklärt. Neben den genannten Produktionsrisiken besteht auch ein Anlagenkosten hinsichtlich der Anschaffung von Pflanzgut, Erntegeräten, Trocknungs- und Lagereinrichtungen. Insbesondere für potentielle Neueinsteiger gilt, mögliche Zusammenhänge und Einflussfaktoren auf den Ertrag und die Produktqualität zu erkennen und zu beachten. Nur dann ist es möglich seriöse Kalkulation die Kultur durchzuführen.
Wetterextreme wie milde Winter, heiße Sommer, Rasche Temperaturwechsel Starkregen, Frost und Trockenheit nehmen zu, ihre Auswirkungen auf pflanzenschädigende Organismen sind weitgehend ungeklärt. Neben den genannten Produktionsrisiken besteht auch ein Anlagenkosten hinsichtlich der Anschaffung von Pflanzgut, Erntegeräten, Trocknungs- und Lagereinrichtungen. Insbesondere für potentielle Neueinsteiger gilt, mögliche Zusammenhänge und Einflussfaktoren auf den Ertrag und die Produktqualität zu erkennen und zu beachten. Nur dann ist es möglich seriöse Kalkulation die Kultur durchzuführen.
Der Knoblauchanbau in Österreich im Überblick
Projektschwerpunkt ist in Ostösterreich, da Niederösterreich und das Burgenland die größte Knoblauchanbaufläche für sich verbuchen.
Niederösterreich und Burgenland: 180 ha Anbaufläche und rund 80 Betriebe Österreichweit: 240 ha und 110 Betriebe
Die Anzahl der Betriebe hat sich in den letzten 5 Jahren verdoppelt. In den letzten 10 Jahren haben sich auch die Absatzwege in Richtung LEH stark ausgeweitet. Ein Teil des Knoblauchimportes wird mittlerweile durch heimische Erzeugung ersetzt.
Mehr als die Hälfte der Knoblauchflächen werden nach den Richtlinien der biologischen Landwirtschaft geführt.
Niederösterreich und Burgenland: 180 ha Anbaufläche und rund 80 Betriebe Österreichweit: 240 ha und 110 Betriebe
Die Anzahl der Betriebe hat sich in den letzten 5 Jahren verdoppelt. In den letzten 10 Jahren haben sich auch die Absatzwege in Richtung LEH stark ausgeweitet. Ein Teil des Knoblauchimportes wird mittlerweile durch heimische Erzeugung ersetzt.
Mehr als die Hälfte der Knoblauchflächen werden nach den Richtlinien der biologischen Landwirtschaft geführt.