Agrar-Strukturverbesserung im Wald

Forstflächen ohne Bestand eröffnen die Möglichkeit, bestehende Agrar-Strukturmängel zu beheben.

Schmale Riemenparzellen und zersplitterter Grundbesitz machen manche Waldflächen kaum zugänglich und erschweren die Bewirtschaftung enorm.

Schadereignisse lassen großflächig Kahlflächen entstehen (zB Borkenkäferbefall), die Eigentümer sollten die Chance nutzen, um vorhandene Agrar-Strukturmängel zu verbessern. Besser bewirtschaftbare Einheiten können geschaffen werden.

Die NÖ Agrarbezirksbehörde ist die zuständige Behörde, die Maßnahmen zur Behebung von Agrar-strukturmängeln durchführt.

An Möglichkeiten stehen zur Verfügung:

Eigentumsübertragungen ganzer Grundstücke

Technische Flurbereinigungen (einige Grundeigentümer betreffend)

Kommassierungen/Zusammenlegungen (große Grundeigentümeranzahl betreffend) - Siehe hierzu auch die Artikel in "Die Landwirtschaft", Ausgaben März bis Juni 2019.

Ansprechpartner hinsichtlich Beratung sind:

Forstsekretär Dipl.-Ing. Werner Sinn, Tel. 05 0259 24302

Forstsekretär Dipl.-Ing. Josef Weichselbaum, Tel. 05 0259 24305

Fachabteilungsleiter Dipl.-Ing. Sigmund Stowasser, NÖ Agrarbezirksbehörde

Tel. 02742/9005-15614

Prüfen Sie als möglicherweise betroffener Waldeigentümer, ob Agrarstrukturmängel bestehen und ob Sie diese abmildern wollen. Setzen Sie sich mit gleichgesinnten Waldeigentümern zusammen und machen Sie sich Gedanken, wie die Agrarstruktur in Ihrem Waldbereich verbessert werden könnte.

Das Zeitfenster hierzu ist kurz (Wiederbewaldungspflicht!).